Das Haus – Chronologie einer Gaststätte

Witiker-Huus, erbaut 1842 – Letzter Zeitzeuge
  • Letzter Zeitzeuge – Erbaut 1842-1847 von Jakob Lang, Gemeindepräsident und Kantonsrat als Gaststube mit Wohnung, Post, Gemeindeschreiberei also das älteste noch erhaltene Wirtschaftslokal von 11 abgebrochenen Gaststätten in Witikon.
  • Es war einmal … ein Wirtshaus in Witikon
Schuemacher’s Weinstube (Witikonerstrasse 397, Ersatzbau 1980)
Restaurant Neue Post, Abriss 2024
Ehemaliges Restaurant Eierbrecht

Baukultur in Zürich, Schutzwürdige Bauten und gute Architektur der letzten Jahre, 2013 , Hottingen-Witikon, Seiten 190 und 191

  • 1979 Witiker-Huus zum 1. Mal abbruchgefährdet – dem Neubau der Merkur-Immobilien fällt die Scheune sowie Schuemacher’s Weinschenke zum Opfer.
Witiker-Huus nach Abbruch der Scheune 1979
Projekt Merkur-Immobilien 1979 mit Ersatzneubauten

  • 1982 Übernahme der Liegenschaft durch die Swiss RE
Katasterplan
Flugbild vor Abbruch Restaurant Neue Post
  • 1983 Eröffnung des Gemeinschaftszentrum Witikon
  • Seit 40 Jahren ist das Witiker-Huus der Quartier-Treffpunkt den Witikerinnen und Witikern.
Witiker-Haus (Noch ohne Baugespann)
Witiker-Huus Dachgeschoss

2018 Provokation der Swiss Re und Schutzentlassung


  • 2019 Heimatschutz rekurriert gegen Schutzentlassung.

  • 5. April 2019 Konstituierung IG Pro Witiker-Huus

  • 2019 IG Witiker-Huus startet Petition zur Erhaltung des Witiker-Huus.
Wortlaut Petition
Plakat

  • Petition zur Erhaltung des Witiker-Huus mit Übergabe an Stadtrat André Odermatt.

Von Anfang Mai bis anfangs Juli wurden 2155 Unterschriften im Quartier gesammelt. “Dieses eindrückliche Ergebnis zeigt, dass die Erhaltung des Witiker-Huus einem grossen Bedürfnis der Quartierbevölkerung entspricht“ (Medienmitteilung  des Zürcher Heimatschutzes vom 2. Juni 2020.



  • 5. Juli 2024  Baueingabe Swiss Re mit Abbruch des Witiker-Huus.
Baugespann des geplanten Neubaus. 7 Stockwerke, über 22m Gebäudehöhe!
Geplantes Gebäude wäre markant höher als bestehende Bäume. Auch bestehende Bäume fallen dem Neubau zum Opfer.